Die Fleisch-
Revolution

 Die Fleisch–
Revolution

Was hier in San Francisco über die Förderbänder läuft, wird die Ernährung der Menschheit verändern.

Es sieht aus wie Fleisch und schmeckt so – ist aber keines: Mit Hunderten Millionen Euro Risikokapital stellen Start-ups in den USA künstliches Fleisch her. Deutsche Unternehmen drohen nach dem E-Auto den nächsten Umbruch zu verschlafen.

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Mit Pipette und Petrischale greift Mark Post die Fleischindustrie an. Der Wissenschaftler sitzt in seinem Labor an der Universität Maastricht vor einer Glasscheibe und dosiert mit ruhiger Hand eine rosa Flüssigkeit. Um ihn herum: Mitarbeiter in weißen Kitteln, Maschinen mit Temperaturanzeige. In der Flüssigkeit schwimmen die Stammzellen eines Rindes. Daraus züchtet Post künstliches Fleisch, das von der Petrischale direkt in die Pfanne kommt – ohne Umweg übers Schlachthaus. Bald, kündigt Post an, könne er mit einem Bioreaktor innerhalb von zehn Wochen Fleisch für 12.000 Burger produzieren.

Das kalifornische Start-up Impossible Foods von Patrick Brown ist längst weiter. In Oakland, östlich von San Francisco, transportieren Förderbänder jeden Monat 200 Tonnen Fleischersatz durch eine Fabrik. Was aussieht wie grobe, rote Sägespäne, ist eine Mischung aus Weizen, Kokosöl, Proteinen und im Labor entwickelten pflanzlichen Zutaten. Maschinen pressen die Masse in die Form von Burger-Patties.

Mark Post in Maastricht züchtet Kunstfleisch in Petrischalen. Patrick Brown in Oakland produziert Fleisch aus pflanzlichen Proteinen. Zwei Methoden, eine Vision: Für Fleisch soll kein Tier mehr sterben. Gelingt die Kunstfleisch-Revolution, wäre es die größte Umwälzung in der Ernährungsgeschichte der Menschheit. Das Ende der Massentierhaltung, der Wasser- und Energieverschwendung, das Ende der heutigen Fleischindustrie.
Gerade einmal eine Handvoll Start-ups forscht an künstlichem Fleisch. Ihnen ist klar: Wer Kunstfleisch tonnenweise in Kühlregale und Restaurants bringt, kann einen Billionen-Markt übernehmen.

Noch laufen die Geschäfte mit echtem Fleisch gut. In Deutschland ist der Umsatz des Schlachterei- und Fleischverarbeitungsgewerbes binnen zehn Jahren um fast neun Milliarden auf 43 Milliarden Euro gestiegen. Marktführer Tönnies steigerte seine Erlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 20,6 Millionen geschlachteten Schweinen und 432.000 geschlachteten Rindern auf 6,9 Milliarden Euro. Bis 2050 werden weltweit pro Jahr 470 Millionen Tonnen Fleisch produziert, schätzen die Vereinten Nationen – 45 Prozent mehr als heute. 
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Aber: Würden die prognostizierten zehn Milliarden Menschen zur Jahrhundertmitte so viel Fleisch essen wie derzeit jeder Deutsche – also mehr als 60 Kilogramm pro Jahr –, dann bräuchte die Menschheit die Ressourcen von drei Erden.

Trotz dieser Ausgangslage halten sich deutsche Hersteller bei künstlichem Fleisch bedeckt.

Deutschlands Lethargie

Allgemeine Skepsis
Marktführer Tönnies erklärt den „Hype“ kurzerhand für beendet. Allein die PHW-Gruppe, der größte deutsche Geflügelzüchter, tastet sich an Kunstfleisch-Start-ups mit Minderheitsbeteiligungen und Vertriebspartnerschaften heran.
Marktführer Tönnies hat sechs von sieben Veggie-Würsten wieder aus dem Sortiment genommen. Auf Anfrage heißt es: Weder das Unternehmen noch Geschäftsführer Clemens Tönnies seien „bekennende Gegner“ von Kunstfleisch. Die Firma nähere sich dem Thema pragmatisch und ohne Ideologie. Bei den Verbrauchern fehle schlicht die Akzeptanz für Kunstfleisch, fügt das Familienunternehmen aus Rheda-Wiedenbrück noch hinzu.
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Die PHW-Gruppe zeigt sich immerhin etwas aufgeschlossener. Anfang des Jahres hat sich das Unternehmen, zu der Marken wie Wiesenhof und Bruzzzler gehören, immerhin mit zehn Prozent an einem israelischen Jungunternehmen beteiligt.

Mit einem Start-up aus Los Angeles hat das Unternehmen aus dem niedersächsischen Visbek vereinbart, dessen Produkte hierzulande zu vertreiben. „Grundsätzlich wollen wir am Puls der Zeit sein und uns frühzeitig das Know-how für mögliche künftige Marktchancen sichern“, heißt es aus der Konzernzentrale der PHW-Gruppe.

Die abwartende Haltung erinnert an die deutsche Auto-Industrie: Auch Volkswagen, Mercedes und BMW hielten sich beim Elektroauto lange zurück. Das bereuen sie inzwischen bitter. 
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Was die Branche hierzulande ignoriert: 15.000 Liter Wasser benötigen Hersteller im Durchschnitt, um ein Kilo Fleisch zu produzieren. 80 Prozent der globalen Soja-Ernte verfüttern Farmer an Rinder und Schweine. Und eine neue Studie des Institute for Agriculture and Trade Policy zeigt: Bereits jetzt verursachen die fünf größten Fleisch- und Molkereikonzerne mehr Treibhausgase als die Ölkonzerne Exxon-Mobil, Shell oder BP. Wenn die Branche so weiter wächst, werden Schweine, Kühe und Hühner bis 2050 für 80 Prozent der Klimagase verantwortlich sein. Für Wissenschaftler Post ist künstliches Fleisch deswegen die einzige Lösung:
Wenn es so funktioniert, wie ich es mir vorstelle, brauchen wir nicht mehr 1,5 Milliarden Kühe, sondern nur noch 30.000
Wissenschaftler Mark Post
Start-ups wie Impossible Foods werben damit, dass sie für die Fleischproduktion deutlich weniger Land und Wasser benötigen. Gesicherte Erkenntnisse gibt es nicht. Erste Studien legen aber nahe, dass Kunstfleisch Natur und Ressourcen nicht so stark belastet wie die Massentierhaltung.

Die Kunstfleisch-Pioniere wollen die Erde retten – und sie wollen viel Geld damit verdienen.

Die Revolution

Das erste Kunstfleisch
2013 präsentierte Mark Post das erste künstlich hergestellte Fleisch. Nun eifern ihm Start-ups auf der ganzen Welt nach. 
Begonnen hat die Fleisch-Revolution unter einer silbernen Servierglocke. Vor fünf Jahren enthüllte Post in London eine 140 Gramm schwere Sensation, die erste künstlich erzeugte Bulette. Kosten: 250.000 Euro. In raumgroßen Bioreaktoren werde er künftig die gleiche Menge Kunstfleisch für zehn Euro herstellen, sagt Post, die Pipette in der Hand. In drei Jahren will er Restaurants in ganz Europa mit Kunsthack beliefern.
An der amerikanischen Westküste kommt Kunstfleisch längst auf den Teller. Zum Beispiel im Jardinière, einem französischen Gourmetrestaurant in San Francisco.

Draußen Großstadtgewusel und roter Backstein, drinnen Stimmengewirr und gedimmtes Licht. Die Gäste wählen zwischen ständig wechselnden Gerichten der gehobenen Sorte, Hauptgang samt Beilage nicht unter 50 Dollar.

Viele Gäste kommen wegen des Impossible Burgers, ein Gericht, das gar nicht auf der Hauptkarte steht. Er sieht aus wie ein gewöhnlicher Burger, ist aber ein rein pflanzliches Produkt von Impossible Foods.

Das Jardinière war eines der ersten Restaurants in den USA, das Burger mit pflanzlich erzeugtem Fleisch auf die Speisekarte nahm. Zwei Jahre ist das her. „Viele Veganer haben bei uns zum ersten Mal Fleisch probiert“, sagt Restaurant-Manager Bryan Schnaidt.
So wird Kunstfleisch hergestellt
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Pflanzenbasierte Methode
Mit Proteinen und im Labor entwickelten pflanzlichen Zutaten wollen die Laboranten den Fleischgeschmack nachahmen – bis hinab auf die molekulare Ebene. Im Grunde stellen die Forscher auf diese Weise Veggie-Fleisch her. Das amerikanische Start-up Impossible Foods fügt den Blutersatzstoff Heme hinzu. Mit dieser Methode haben die Kalifornier bereits einen Burger-Pattie auf den Markt gebracht.
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In-Vitro-Methode
Forscher bauen das Fleisch mithilfe selbst wachsender Zellen nach. Dabei wird einem lebenden Tier ein winziges Stück Muskelgewebe entnommen. Forscher gewinnen daraus Stammzellen, die sich in einer Nährlösung vermehren und zu Fleischfasern zusammenwachsen. So macht es Mark Post mit seinem Start-up Mosa Meat aus den Niederlanden.
Anfangs hätten neugierige Gäste in Schlangen um den ganzen Block gestanden, erzählt er. Heute servieren sie täglich 20 Impossible Burger.

Geld verdienen die Betreiber damit nicht. Im Einkauf zahlt das Restaurant drei Mal mehr als für herkömmliches Rindfleisch. Für das Jardinière ist Kunstfleisch made in America vor allem Marketing.

Am Preis verschluckt sich jedenfalls kein Gast: Mit seinen 18 Dollar ist der Impossible Burger, serviert mit Avocado, karamellisierten Zwiebeln und Pommes Frites, das mit Abstand günstigste Gericht des Restaurants.

Mittlerweile beliefert Impossible Foods neben dem Jardinière mehr als 1500 Restaurants in Amerika. 

Die Massenproduktion

Fabrik von Impossible Foods in Oakland
Hergestellt wird das Kunstfleisch keine halbe Autostunde vom Jardinière entfernt, in Oakland. Auf 6000 Quadratmetern produzieren die Mitarbeiter von Impossible Foods seit vorigem Herbst Monat für Monat Kunstfleisch für vier Millionen Burger. Impossible Foods ist mit knapp 300 Mitarbeitern das größte Start-up in der Branche.
Um so rasant skalieren zu können, hat Impossible Foods David Lipman von der US-Gesundheitsbehörde als Entwicklungschef abgeworben. Der Wissenschaftler ist in der konventionellen Fleischindustrie groß geworden, sein Vater war Metzger. Er hat erlebt, wie ineffizient die heutige Lebensmittelindustrie ist

Der Grund für Lipmans Optimismus hat vier Buchstaben: Heme. In einem Labor im Silicon Valley hat Impossible-Foods-Gründer Patrick Brown die Substanz entwickelt. Von den Eigenschaften war er verblüfft.
Heme enthält Eisen, Fett und weitere Spurenelemente, die bislang nur in tierischen Blutkörperchen zu finden waren und für den charakteristischen Fleischgeschmack sorgen.

Veggie-Alternativen wie Spinat-Schnitzel, Soja-Bolognese und Tofu-Burger liegen zwar längst in den Kühlregalen der Supermärkte. Doch sie haben einen Nachteil: Sie alle schmecken, riechen und sehen anders aus als das Original aus dem Schlachthaus.
Im Silicon Valley gibt es etliche Technologiefirmen. Aber keine nimmt so große Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen wie wir.
Impossible-Foods-Entwicklungschef David Lipman
Dank der Zauber-Zutat Heme kommt das rein pflanzliche Kunstfleisch echtem Fleisch immer näher: Es blutet sogar.

Damit beeindruckte Brown Anfang des Jahres sogar beim Weltwirtschaftsforum in Davos, wo er Wirtschaftsbossen und Kapitalgebern seinen Impossible Burger präsentierte. Das muss Brown auch.

Einen Erfolg konnte er jüngst verbuchen: Air New Zealand, die nationale Fluggesellschaft Neuseelands, bietet den Impossible Burger neuerdings auf Flügen nach Amerika an. Dennoch macht Browns Start-Up sieben Jahre nach der Gründung immer noch Verluste – wie alle in der Branche.
San Francisco: Firmensitz von Memphis Meats. Das Restaurant Jardinière verkauft hier seit Sommer 2016 den Impossible Burger. 

Redwood City: Firmensitz von Impossible Foods.
Maastricht: Professor Mark Post züchtet im Labor künstliches Fleisch aus tierischen Zellen. 2016 gründet er das Start-up Mosa Meat.
Hongkong: Impossible Foods expandiert. Erstmals bietet ein Restaurant außerhalb der USA den Impossible Burger an.

Die Investoren

Start-up-Investor Arvind Gupta
Kapitalgeber wie Gupta investieren hunderte Millionen in amerikanische Kunstfleischproduzenten. In Europa sind die Summen viel niedriger.
Eine Seitenstraße von Downtown San Francisco an einem grauen Montagmorgen im Mai. Arvind Gupta betritt ein Gebäude mit heruntergekommener Fassade. Früher hat er für Samsung Smartphone-Displays entwickelt. Heute verwaltet er das Kapital von IndieBio, einem auf Biotechnologie spezialisierten Wagniskapitalgeber.

IndieBio finanziert eine Reihe von Start-ups, die Nahrung im Labor herstellen: künstlichen Fisch, künstliche Eier, künstlichen Wein. Und nun auch künstliches Fleisch aus der Petrischale.

Gupta geht eine Treppe hinunter in einen Bereich, der durch Glaswände vom Rest der Etage abgetrennt ist. Mitarbeiter mit weißen Kitteln und Schutzbrillen hantieren an Behältern, in denen farbige Flüssigkeiten blubbern.

Eines Tages rief ein Forscherteam Gupta aufgeregt zu sich. In einer Ecke des Labors präsentierten sie dem Investor ihre erste künstlich hergestellte Bulette, ähnlich wie Mark Post es in Maastricht gelungen war. Kurz darauf gründeten sie Memphis Meats: Ein weiteres Start-up, das Fleisch herstellt, indem Tieren Muskelzellen entnommen werden, um damit in kleinen Bioreaktoren echtes Fleisch wachsen zu lassen. „So, wie man Bier braut“, sagt Gupta. Der Investor war überzeugt – und stellte die entscheidende Zutat bereit: Kapital.
Längst haben Investoren Kunstfleisch für sich entdeckt. Gerade hat der Niederländer Post mit seinem 2016 gegründeten Start-up Mosa Meat 7,5 Millionen Euro eingesammelt. Der Wagniskapitalfonds des Darmstädter Chemiekonzerns Merck und der führende Schweizer Fleischverarbeiter, die Bell Food Group, haben investiert.

In den USA sind die Summen höher. Allein im Frühjahr hat Impossible Foods 114 Millionen Dollar bekommen, um weiter zu wachsen. Insgesamt hat das Start-up 400 Millionen Dollar Kapital eingesammelt.

Auch Microsoft-Gründer Bill Gates, der britische Milliardär Richard Branson und Google-Mitgründer Sergej Brin haben in Start-ups investiert, die künstliches Fleisch produzieren.
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In Deutschland fehlt es daran. Diese Zurückhaltung halten Investoren aus Übersee für fahrlässig. „Dass Fleischunternehmen in Deutschland kaum in Kunstfleisch investieren, zeigt, wie risikoscheu sie sind“, sagt Gupta. Auch seinen früheren Co-Investor Ryan Bethencourt, der inzwischen ein Start-up für künstliches Tierfutter aufbaut, wundert die deutsche Trägheit: 
Wenn die deutschen Produzenten diesen Trend ignorieren, machen sie sich auf kurz oder lang irrelevant.
Investor Ryan Bethencourt

Die Konsumenten

Die Kunden entscheiden über den Erfolg
Die Investoren sind überzeugt, die Unternehmenschefs sowieso. Doch ob sich künstliches Fleisch beim Kunden durchsetzt, entscheidet sich in den Metzgereien und Supermärkten.
Doch ob die Erzählung von nachhaltigem Fleischkonsum, gewürzt mit einer Prise Moral und Idealismus, die Konsumenten auch in Deutschland überzeugen wird?

Silvia Woll vom Karlsruher Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse hat im Auftrag des Bundesforschungsministeriums untersucht, ob Verbraucher Kunstfleisch akzeptieren. 

Das Ergebnis: Die anfängliche Skepsis wich, als sie verdeutlichte, dass auch in den meisten Joghurts keine echten Früchte enthalten sind. „Für viele Verbraucher mag es zunächst komisch sein, wenn künstliches Fleisch im Supermarkt liegt“, sagt Woll. „Wenn es aber preislich und geschmacklich überzeugt, werden es die Konsumenten schnell als normal empfinden.“
Zellbasiert oder pflanzlich, tierischen Ursprungs oder vegan: Entscheiden werden den Angriff auf Tönnies und Co. die Verbraucher. „Wir müssen die Menschen durch den Geschmack überzeugen“, sagt Impossible-Food-Entwicklungschef Lipman. „Es gibt nur einen Weg: Fleisch-Liebhaber müssen es probieren und mögen“, sagt Investor Gupta.

Der niederländische Pionier Post sieht es pragmatisch: „Niemand weiß, was in einer Weißwurst steckt, und das will auch niemand wissen.“ Nur weil es ein lokales Produkt sei und alle anderen es auch essen, sei es akzeptiert. Post ergänzt:
Wenn du die Leute dazu bringen kannst, Weißwurst zu essen, kannst du sie überzeugen, alles zu essen.
Kunstfleisch-Pionier Mark Post
Text und Recherche: Stefan Reccius, Michael Scheppe, Roman Tyborski, Videos: Stefan Reccius, Michael Scheppe, Impossible Foods; Fotos: dpa, Impossible Foods, Nick Karvounis/Unsplash, Roman Tyborski; Infografik: Martina Held, Bernhard Ruthmann, Lukas Sauer, Susanne Wesch; Produktion und Interaktiviät: Michael Scheppe, Thomas Stölzel, Roman Tyborski; Produziert mit Storyflow
Impressum
19. Juli 2018
© Handelsblatt 2018